Das Die Der - Artikel lernen
Was wird trainiert?
Das Training mit Das Die Der – Artikel lernen unterstützt den Erwerb des Artikels (Genus, grammatisches Geschlecht) von Nomen. Das Lernkonzept eignet sich vor allem für den Unterricht und die Sprachtherapie. Für ein großes Set an Nomen wird der Artikel intensiv spielerisch und abwechslungsreich geübt und gefestigt. Artikelfehler beim Sprechen gehen so zurück.
Für wen geeignet?
Die Verwendung der App ist besonders sinnvoll für Kinder und Erwachsene, die Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache lernen sowie für Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen.
Um mit der App erfolgreich zu lernen, sollten AnwenderInnen folgende Voraussetzungen erfüllen:
- Artikel beim Sprechen verwenden
- der, die und das im Nominativ sollen bereits beim Sprechen vorkommen, wenn auch oft nicht richtig
- einen guten Wortschatz haben (mindestens wie ein 4-jähriges einsprachiges Kind)
- die Struktur des deutschen Haupt- und Nebensatzes erworben haben
Infos zu den enthaltenen Wörtern
Die App Das Die Der – Artikel lernen enthält ca. 800 Nomen des Deutschen, an denen systematisch und spielerisch der Artikel gelernt wird. Der Wortschatz ist im Gegensatz zu anderen existierenden Apps in diesem Bereich nach wichtigen psycholinguistischen Kriterien kontrolliert. So wurde das Wortmaterial mit Hilfe des Kinder-Korpus childLEX (Schroeder et al., 2015) zusammengestellt, um kindgerechte, gebräuchliche Nomen auszuwählen. Aus dem Gesamtkorpus wurden nur frequente Nomen ausgewählt, also Nomen, die besonders häufig in der Sprache von Kindern vorkommen. Die Nomen sind außerdem nach folgenden semantischen Bereichen geordnet:
- Berufsleben – öffentliches Leben
- Ernährung
- Kita
- Kleidung
- Körper
- Schule
- Tiere
- Wohnen/Zuhause
- draußen
So kann das Üben des richtigen Artikels am Nomen in alltäglichen Wortfeldern geübt werden, wie es auch in der Sprachförderung und -therapie empfohlen und praktiziert wird.
Zusätzlich ist die Mehrheit der Nomen mit Artikelregeln (den Regeln auf denen die Artikelzuweisung basiert) versehen. So können erwachsene LernerInnen sich selbst die Regeln aneignen und Kindern die Regeln erklärt werden. Damit ist zusätzlich zum Auswendiglernen der Erwerb von Regeln zur Artikelzuweisung möglich. Dabei müssen die LernerInnen wissen, dass es auch immer viele Ausnahmen von diesen Regeln gibt.